Bohrloch-Monitoring

Bevor die Bohrung niedergebracht wird, wird die Bohrstelle durch ein stählernes Rohr vom oberflächennahen Grundwasser isoliert. Im ersten Schritt wird der Bohrkopf dann bis auf ca. 900 Meter abgeteuft und das Bohrloch durch das Ankerrohr abgesichert und anschließend zementiert. An diesem einzementierten Ankerrohr befindet sich zudem ein Glasfaserkabel für das Monitoring der Bohrungsintegrität.

Im zweiten Schritt wird die Bohrung auf etwa 2.000 Meter abgeteuft und wiederum durch ein Stahlrohr, das Produktionsrohr, gesichert und anschließend einzementiert. Im dritten Schritt wird die fortgesetzte Bohrung erneut mit einem Stahlrohr gesichert und einzementiert. So entsteht eine mehrschalige Barriere, die das Grundwasser gegen die Bohrung absichert.

Jedes bis an die Oberfläche geführte Rohr kann zudem am Bohrlochkopf (Wellhead) durch Ventile individuell überwacht und abgeriegelt werden.

Illustration - Bohrloch-Monitoring

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