Klimafreundliche Erdwärme

Mit Geothermie lassen sich viele tausend Tonnen CO₂ vermeiden.

Der Ausbau erneuerbarer Energien muss weiterverfolgt werden, wenn die Klimaziele und eine CO₂-emissionsfreie Gesellschaft bis 2050 Wirklichkeit werden sollen

Erdwärme, die aktuell weltweit an Bedeutung gewinnt, kann regional auch in Deutschland einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende leisten. Je nach Temperaturniveau im Untergrund können Erdwärmeanlagen klimafreundliche Wärme und Strom bereitstellen und dadurch fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas ersetzen.

Das lohnt sich, denn bei einer Heizwerkleistung von 30 MWth und 8.000 Volllaststunden können rund 70.000 Tonnen CO₂ pro Jahr vermieden werden.

Klima- und Umweltschutz

Auch während der Projektentwicklung spielt Umweltschutz eine bedeutende Rolle.

Erdwärmeanlagen leisten einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Sie tragen zum Aufbau einer klimafreundlichen Wärme- und Energieversorgung bei und ersetzen Wärme und Strom, die aus fossilen Rohstoffen erzeugt werden.

Umweltschutz spielt auch während der Projektentwicklung eine bedeutende Rolle. Bevor eine Tiefborhung ausgeführt werden darf, ist eine Umweltverträglichkeitsvorprüfung obligatorisch. Die Vorprüfung umfasst umfangreiche naturschutzfachliche (Flora und Fauna) und hydrogeologische (Grundwasser) Untersuchungen.

Je nach den Ergebnissen aus der Vorprüfung sind entsprechende Maßnahmen zu treffen. Der Flächenverbrauch für die Anlage oder die geänderte Flächennutzung muss ausgeglichen werden.

Neben der obligatorischen Aufforstung können die Aufwertungen von Forstflächen und Biotopen sowie die Schaffung neuer Biotope Ausgleichs-Maßnahmen sein.

Während der Bauphase sowie bei der Inbetriebnahme überwacht eine naturschutzfachliche Baubegleitung die Bautätigkeiten auf Einhaltung der Vorgaben zum Umweltschutz. Wo behördliche Auflagen fehlen, unklar oder ungenügend sind, arbeiten wir nach freiwilligen, internen Auflagen, die wir transparent offenlegen werden. Wir berücksichtigen internationale Standards der Tiefbohr-Industrie wie die API-Standards, die ATEX-Produktrichtlinie und die Standards des deutschen Wirtschaftsverbands Erdöl- und Erdgasgewinnung e.V. (BVEG).

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